Albany ist ein supersüßes Städtchen an der Küste. Wir kommen an und fühlen uns gleich wohl.
Eines ist sicher, wir wollen einen Campingplatz mit Dusche, die letzte Möglichkeit zu duschen liegt schon mindestens 3000 km hinter uns.
Wir werden fündig. Etwas außerhalb gibt’s einen Campingplatz direkt am Wasser.
Ist ist wunderschön hier, auch die Ostercamper scheinen schon fast alle weg zu sein. Wir kochen mit unserem kleinen tragbaren Gaskocher direkt am See und genießen den Blick über die Bucht. Sie wirkt fast wie ein See. Man blickt aufs Wasser und auf die Hügel gegenüber. Eingebettet zwischen den Hügeln liegt Albany.
Von unserem Campingplatz führt ein kleiner Steg ins Wasser, den eine ganze Horde Pelikane in Beschlag genommen hat. Es ist immer wieder toll wie diese riesigen Vögel ihre Kreise ziehen, mit einer endlos langen Bremsspur auf dem Wasser landen und wie sie endlos lange versuchen einen großen Fisch durch ihren dünnen Hals zu würgen 🙂 Für Natur-fernsehen ist also gesorgt, das Programm überzeugt!
Wir beschließen das wir dringend einen day off gebrauchen können, nach der langen Strecke die wir in den letzten Tagen gefahren sind, gehen am nächsten Tag nur kurz einkaufen. Wir bloggen etwas und kochen abends eine super leckere Pumpkin-soup. Lecker !!! 🙂
Zwischendurch finden wir Zeit für ein bißchen telefonieren nach Deutschland, kommt ja selten genug vor.
Als ich gerade mal wieder am Wasser sitze und meinen Blick schweifen lasse, sehe ich plötzlich zwei Flossen aus dem Wasser auftauchen, immer wieder, immer wieder. Erst kann ich gar nicht einordnen was das ist, aber als ich noch näher ans Wasser gehe, sehe ich einen riesigen Rochen im flachen Wasser schwimmen. Hier vorne ist es so flach das er gar nicht mehr ganz unter Wasser kommt, seine Flossen ragen bei jedem Flossenschlag gut zehn cm aus dem Wasser.
Ein tolles Tier! Schnell sage ich Flo und Jana bescheid und vom Steg aus beobachten wir das Tier noch eine ganze Weile 🙂
Morgen ist dann Schluss mit faulenzen, dann sind wir wieder on the road! 🙂
