My Way°

Schnorcheln am Ningaloo-Reef

Es ist Donnerstag der 13. Mai und das ist auch gut so!

Denn heute können wir Rodney wieder aus der Werkstatt holen. Nina und Heike können also aus den Zelten wieder ins Auto ziehen 🙂

Und ja, der Kleine Rote ist fertig. Dann gehen wir noch unsere DVD abholen von der Whaleshark-tour und hinterher in bißchen Essen aufstocken. Denn morgen soll es nochmal in den NP gehen.

Flo und ich bestellen noch ein neues Roof-rack, das alte kann gefühlt jeden Moment abfallen liegt auf dem Dach auf und scheuert bei Gravelroads… nicht gut!

Es heißt am nächsten morgen also früh aufstehen. Denn um 8h stehen die Autos schon am Office zum CapeRange NP Schlange um noch einen Campspot zu ergattern.

Wir sind um kurz nach sieben da und die fünften in der Reihe.

Juchhuu, wir dürfen bleiben. Am Tulki Beach ergattern wir zwei Plätze. Dort kann man zwar nicht direkt schnorcheln gehen, aber es liegt mittig und alle anderen Buchten sind somit gut zu erreichen.

Für heute stehen die „Oyster stacks“ an und schon als wir zum teils felsigen Strand hinunterschauen sehen wir das es sich lohnen wird.

Die ganze Bucht sieht flach aus und ist komplett mit Korallenbänken durchwuchert!

Man kann keine 2m ins Wasser gehen, sondern muss sich gleich ins Wasser legen, um nicht auf die ersten Korallen zu treten und sie somit zu zerstören.

So kann man ca. 20cm über die Korallen hinweg schnorchen und ihre Schönheit bewundern. ( allerdings nur bei Flut, bei Ebbe würde man zuviel zerstören).

Unglaublich das die Korallen hier noch so schön sind.

Es kommen ja doch relativ viele Touristen vorbei und nicht jeder ist so vorsichtig wie wir.

Wir sind solang im Wasser das wir nachher komplett durchgefroren sind. Aber die Bucht lohnt sich halt echt, für Schnorchel, Fisch und Korallen-begeisterte Menschen!!!

Somit dicke Empfehlung! 🙂

Die nächsten zwei Tage im NP waren allerdings nicht so glücklich, plötzlich war eine eklige Blasenentzündung da und ich dementsprechend unglücklich. Alle folgenden Camper müssen jetzt allerdings durch eine Schlucht zum Klo wandern, die ich durch meine unzähligen Wege zum Klo und den Boden gestampft hab. Aber wer bezahlt hat der bleibt auch, Nina und Heike sind noch zur Turquoises Bay zum schnorcheln gefahren ( auch seeeeeehr schön! Und mehr Strand) und haben sich einen Tag früher dann wieder nach Exmouth abgesetzt, wo unter anderem Zivisilation und duschen zu finden sind.

Flo und ich sind noch bis Montag geblieben und haben soweit wie möglich die Zeit genossen.

Schön waren die Sonnenuntergänge und die Kangaroos die in Massen zwischen den Dünen umher gesprungen sind und auch am Strand anzutreffen waren.

Ein bißchen schade war es schon, wir währen gern noch mehr geschnorchelt, aber da es die letzten beiden Tage zusätzlich noch gestürmt hat zwischendurch, ist es uns nicht ganz doll schwer Gefallen Abschied zu nehmen.

Außerdem hat so eine Zivilisation auch Vorteile, z.B das sich auch in einem 1800 Seelen Dorf wie Exmouth doch tatsächlich 100%er Preiselbeersaft finden lässt, insofern konnte das Leben nur noch wieder besser werden. !!!