My Way°

Coffs Harbour / Waterfall way

Als wir am Morgen aus unserem Motel in Woolgoolga auscheckten, machten wir uns geschwind auf den Weg die letzten 25 km bis nach Coffs Harbour hinter uns zu bringen. Dort angekommen stellte Tinka fest, dass sie ihr Handy im Motel vergessen hatte… also wieder zurück, Handy geholt, gewendet und zurück nach Coffs Harbour. Nach der zweiten Ankunft an diesem Tage machten wir uns auf die Suche nach dem „Barracuda Backpackers“ welches laut meinen Mädels ganz einfach zu finden sei, da der Ort schließlich sehr klein ist….. Im Internet wurde ich dann auf einem Parkplatz fündig und gab die exakte Adresse in mein Navi ein. 5 Minuten später standen wir vor dem Hostel.

Das Hostel selber ist nett angelegt. Die Zimmer befinden sich alle entlang eines langen Ganges. Das eine Ende mündet in eine lange Einfahrt mit einigen Parkplätzen, das andere endet quasi in einem Quergang der ins Wohnzimmer führt. Das „Wohnzimmer ist ein Raum in dem Sofas stehen und ein TV Gerät vor dem sich permanent irgendwelche faulen Backpacker tummeln. Nach vorne hin geht das Wohnzimmer in die Küche und einen Essbereich über, der eigentlich nur aus zwei Tischen besteht. Aber für die überschaubare Größe des Hostels dürfte das genügen. Links gehts zur Rezeption, rechts auf die Terrasse mit Überdachung und abendlicher Beleuchtung durch bunte Glühlampen. Alles in allem sehr überschaubar und vor allem sauber 🙂

Nach der Ankunft haben wir uns wieder in zwei Hälften aufgeteilt. Marina und Tinka bekamen die Aufgabe den Strand zu erkunden, während Nina und ich ein paar Besorgungen erledigt haben. Darum kann ich leider von dem schönen Hafen und dem Strand nichts tolles schreiben, denn auch am nächsten Tag, soviel sei schonmal erzählt, hab ich vom Ort selber nicht wirklich etwas gesehen 🙂

Am Abend gabs dann lecker Reis mit Gemüse, dank Tinka und Marina die auf dem Rückweg vom Hafen noch ein wenig eingekauft haben. Abends dann saßen wir noch auf unserem Zimmer und haben das Internet unsicher gemacht.. nothing special.

Am nächsten Tag wollten wir eigentlich auch nochmal zum Strand, aber akute Trägheit die bis in den Mittag hinein vorhielt hinderte uns daran. Ich denke die 33 °C draußen kann man mildernd geltend machen. Unser Weg führte uns also gegen Mittag ins Einkaufszentrum wo wir unser Essen aufstockten. Anschließed gings dann zum Elektromarkt. Tinkas Kamera hat vor wenigen Tagen das zeitliche gesegnet. Sie funktioniert zwar im Prinzip och, aber leider ist das Display gebrochen, sodass man nicht sehen kann was man fotografiert oder welche Einstellungen man eigentlich benutzt. Darum sind wir erstmal in den WOW Markt gelaufen, haben geschaut was es da so gibt, wieder raus, im Internet verglichen, wieder rein, andere Modelle getestet, raus, internet, etc.  Eh man sich versah, war der Tag damit auch schon wieder um.

Am Abend wollten wir eigentlich noch in einen Irish pub, aber man hat uns vor der Tür zurückgewiesen, weil wir keine Pässe dabei hatten. Nachdem Marina kurz die Lage drinne gesichtet hatte, war uns auch schnell klar, dass wir die Pässe dafür auch nicht mehr holen müssen, weil es sich wohl mehr um ein im irischen Stil gehaltenes Wettbüro mit Alkoholausschank handelte 🙂 Ab zurück ins Hostel und schlafen.

Als wir im Barracuda ausgecheckt hatten ging es erstmal wieder zurück nach Norden. Man hatte uns im Hostel den Tip gegeben, dass einige Kilometer nördlich von Woolgoolga und Red Rock eine große Blueberry Farm sei, die eigentlich immer nach Leuten suchen. Dort angekommen sagte man aber, dass derzeit nichts frei sei, aber wir könnten ja die Bewerbungen ausfüllen und man ruft dann Montag oder Dienstag an, ob wir doch kommen können… Nachdem die Zettel in mühevoller Kleinarbeit im Auto ausgefüllt waren, entschlossen wir uns allerdings dazu nicht 3 Tage auf eine evtl. vakante Stelle zu warten und fuhren zurück richtung Coffs Harbour. Dort stieg Marina aus um sich für eine Weile alleine auf den Weg zu machen. Ihr weiterer Weg sollte sie zurück nach Byron Bay führen und von dort aus ein paar Tage später wieder in Richtung Sydney.

Nachdem wir Marina wieder am Barracuda ausgesetzt hatten wo sie die Nacht verbringen wollte, machten wir verbliebenen uns auf den Weg in das 60km entfernte Dorrigo. Der Weg dorthin führte uns 20km in richtung Süden und von dort aus ca. 40km ins Inland über den Waterfall Way. Zuerst gemütlich, später nurnoch in Serpentienen, wand sich die Straße durch den Regenwald bis auf 732 Meter Höhe, wo wir unser Ziel erreichten. Unterwegs machten wir noch Halt an einem Aussichtspunkt und frühstückten gemütlich während es im Wald um uns rum regnete… das perfekte Wetter eben und genau wie man es erwartet wenn man in den Regenwald fährt 🙂

4 Kommentare zu “Coffs Harbour / Waterfall way

  1. Stina

    Ach habt ihr da schöööne Photos überall,ich bin echt neidisch,ich glaub irgendwann ist Australien bei mir auch nochmal dran!
    Knuuutsch euch.. Stii

  2. Ma

    Regenwald, so wie wirs nur aus dem Fernsehen kennen, Geräusche und so. Muß echt spannend sein. Eure Bilder sind sehr schön….mehr davon…immer bei euch…MA 🙂

  3. onkel oliver

    Hi!

    Sehr schöne Photos, fast noch schönere, ganz geschmeidige Berichte ,gab es eigentlich Probleme bei der Einreise – schöne Frisur , Florian…. ,so, klein Fenna tat gerade lautstark Kund, dass eine gesunde Nachtruhe durchaus von einigen kleineren Pausen gekennzeichnet sein kann, also dann gute Nacht, in freudiger Erwartung weiterer Nachrichten von euch!

    Viel Spass+ Grüße aus GÖ , Anette +Fenna+Oliver

  4. Karin

    Hallo aus Grossensee,
    toll alle Berichte , vielen Dank, so begleiten wir Euch etwas, das ist schön.
    Hier kalt, grau, dunkel, feucht……………na denn.
    Grüßchen von Karin und Peter