My Way°

Phillip island and the sunny X-mas

I´m dreaming of a white… ne… I´m dreaming of a wild X-mas.. 🙂

Auch wenn sich nur schwer weihnachtliche Simmungen heraufbeschwören lassen, ein Blick auf den Kalender lässt es nicht leugnen: Wir schreiben tatsächlich schon den 23. Dezember. Die Sonne lacht, man sieht schwitzende Menschen Weihnachtsschmuck im Sonnenschein nach hause schleppen, im Coles-markt läuft „Rudolph the red nosed reindeer.“ Aber wie Weihnachten fühlt sich das noch gar nicht an 🙂
Frage? Wo verbringt man Weihnachten im Sonnenschein am besten?

Verdammt, da muss man sich natürlich rechtzeitig Gedanken machen, … Pläne ( Pläne, komisches Wort 😉 klingt so strukturiert *hehe) aber ich denke mit dem 23.12. waren wir super gut in der Zeit und der entworfene Plan lautete: Phillip Island, da sollen Pinguine leben, klingt doch sehr vielversprechend und empfohlen worden ist uns die Insel auch.

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Weniger leicht als den Plan zu entwerfen, war es eine geeignete Unterkunft zu finden. Warum? Hochsaison, natürlich. Alles was frei hat, tummelt sich auf den Inseln und Phillip island ist halt nicht so weit von Melbourne weg. Campingplatz bei angesagtem Regen und undichtem Zelt? Und das zu Weihnachten? Nee! Hostel hat grad zu gemacht. Mist! Motel? Haben natürlich alle die Preise für Weihnachten in die Höhe getrieben… Tssss!
Aber schließlich ist Weihnachten nur einmal im Jahr und wir beschlossen uns zu Weihnachten ein trockenes Plätzchen zu gönnen. Willkommen also im Coachman Motel. Sehr sauber, trocken und hat ne Küche mit im Zimmer, jippiiieee! (Hab natürlich noch den Preis runter gehandelt auf einen „merry x-mas-backpacker-special-price“ 🙂 )

Erster Eindruck von der Insel: ganz süß, aber definitiv zu viele Menschen! Aber Einkaufsmöglichkeiten sind vorhanden, Coles gibt’s schließlich an jeder Ecke. Woolworth und Coles beherrschen übrigens 80% des Marktes von Australien, hat uns der eine Kerl im Outdoorladen erzählt.

Was fehlt denn noch? Klar, Zutaten für den Nudelsalat. Ein Weihnachten ohne Nudelsalat? Kaum vorstellbar 😉 und natürlich Weihnachtsschmuck für Bruce. Geschlafen haben wir wunderbar. Betten sind ne tolle Erfindung 🙂

Der 24.12. begann… regnerisch! Nina und ich haben uns trotzdem nach dem Frühstück daran gemacht Bruce zu schmücken, inklusive Zuckerstangen natürlich 🙂 Ansonsten war der Tag ruhig, noch drei Sachen einkaufen, hab mir zu Weihnachen mal richtig was gegönnt: N Kartenspiel 🙂

Moment da fehlt doch noch etwas… achja, der Baum! Also los, ein wenig durch die Nebenstraßen der Insel kurven, da findet sich bestimmt etwas. Der Baum ist ein Baum, es ist ein Strauch, aber toll ist er trotzdem. Und wenn wir am Straßenrand nen Baum gefällt hätten, wäre das bestimmt auch aufgefallen 😉

Der Strauch wurde zuhause dann liebevoll mit roten Kugeln geschmückt, und eine Kerze haben wir auch. Rotes Glas macht schönes Licht und Moskitos vertreiben kann sie theoretisch auch. Hab mich dann erstmal an den Nudelsalat gemacht, improvisieren muss man überall ab und zu, aber mit Nudelsalat sollte ich mich ja auskennen…
Lecker !!! 🙂
Der Weihnachtsabend war ruhig und gemütlich – Kerze, essen, Weihnachtsmusik, und das Weihnachtgefühl kommt wirklich langsam durch.

—————————-MERRY CHRISTMAS TO ALL OF YOU!!! 🙂 ———————————–

Am ersten Weihnachtstag (In Australien der eigentliche Weihnachtstag) ist dann auch die Sonne zurück. Okay am 24. hat sie sich auch blicken lassen, aber sie war nicht so ausdauernd. Dann wird vielleicht doch noch was aus dem Weihnachen am Strand. Also ausgecheckt und die Insel erkundet. Außerdem wollten wir ja noch zu den Pinguinen… Die Pinguine haben wir uns dann aber gespart, als wir gesehen haben, was für eine Touristenattraktion sie daraus gemacht haben. Mit einem riesen Zentrum drum herum. Es gibt verschiedene Touren und man sitzt abends in nem Amphi-theater und guckt sich die Pingis an die über den Strand watscheln. Fotografieren ist verboten etc. und alles natürlich zu Monsterpreisen. Ne danke, das gibt’s bestimmt auch noch anderes und naturverbundener. Also sind wir statt dessen lieber zum Strand gefahren und haben Weihnachten in der Sonne genossen.

Gen Abend haben wir die Insel dann verlassen, um uns einen günstigereren Schafplatz zu suchen. Der Camping-Guide zeigt noch 2 kostenlose Rastplätze auf dem Weg nach Melbourne. Unser Rastplatz nannte sich Koo-Wee-Rup oder auch Swam-tower. Der Swam-tower war ein Look-out aus Holz den man erklimmen konnte um die Aussicht übers Land zu genießen. Beeeeautifuul !!! 🙂

Eine kurze Überlegung war es Wert oben auf dem Tower das Nachtlager zu errichten, aber es wurde immer kälter gen Abend und da wir ja sowieso noch austesten wollten ob man zu dritt im Auto schlafen kann und ob es sich also lohnt ein Bett einzubauen, entschlossen wir uns die Nacht im Auto zu verbringen. OMG! Eng, unbequem aufgrund der verschiedenen Gepäckstücke und Stangen die sich durch die dünne Matratze bohren. aber prinzipiell machbar. 😉

Werden wir demnächst mal in Angriff nehmen…

Tomorrow: Melbourne! Cheers, …so far… !!